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Grüne: Hochheim als Tourismusort und Naherholungsgebiet entwickeln

Gemeinsam Orte für Begegnung schaffen

Die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie haben viele von uns noch einmal ganz neu die Schönheit und Erlebnismöglichkeiten unserer Region entdecken lassen. Hochheim hat in diesem Bereich viel zu bieten – doch auch noch einiges an Potential. Seit letztem Jahr trägt die Stadt deshalb auch das Prädikat „Tourismusort“. Laut den Hochheimer Grünen gelte es nun, dieses mit Leben zu füllen, jedoch nicht um jeden Preis:  Es gehe um eine zielgerichtete Weiterentwicklung der kulturellen Anziehungspunkte, von der Tourismuswirtschaft und Stadtgesellschaft gleichermaßen profitieren, wie Kandidat Olaf Lasalle erklärt: “Naturnaher Tourismus und regionale Wirtschaft schließen sich nicht aus. Wir setzen uns für die örtliche und inhaltliche Vernetzung der vielen touristischen Angebote in Hochheim ein und möchten gleichzeitig die vielen lokalen Unternehmen aus Einzelhandel und Gastronomie in die Entwicklung nachhaltiger Maßnahmen einbinden.” 

Zur Gestaltung und Organisation schlagen die Grünen die Gründung eines Tourismus- bzw. Verkehrsvereines vor, in dem Einzelhandel, Gastronomie, Weinbaubetriebe, Stadtverwaltung und Bevölkerung vertreten sein sollen. So sollen Ideen gebündelt, auf ihre Realisierbarkeit überprüft und die Umsetzung unterstützt werden, etwa bei der Sponsorensuche. Mit geeinten Kräften und einer attraktiven Stadtentwicklung könne der Einzelhandel gestärkt werden, etwa durch die für Hochheim typischen Events, Verkostungen und Marktgeschehen in einem weitgehend verkehrsarmen Bereich. So fordern die Grünen zur Belebung der Innenstadt eine mindestens temporäre Fußgängerzone zwischen Malzfabrik und Plan während der Wochenmarktzeiten einzurichten. Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidat Jan Herfort setzen sie sich zudem dafür ein, den Bereich versuchsweise zum verkehrsberuhigten Bereich zu erklären und nach einer Testphase die Bürger:innen über die Beibehaltung oder gar Ausweitung entscheiden zu lassen. 

Angesichts zunehmend langer und warmer Sommer sei Außenbewirtschaftung wünschenswert und sollte den Gastronomiebetrieben auf den entsprechenden Plätzen und gegebenenfalls auf erweiterten Gehwegen seitens der Stadt ermöglicht und vereinfacht werden. Auch das trage “zur Belebung der Innenstadt entscheidend bei”, so die Stadtverordnete Birgit von Stern, “wenn sich die Stadt auf ihren Plätzen und in geeigneten Straßen mit ihrem gastfreundlichen, offenen und sympathischen Image präsentiert und ein unkompliziertes, geselliges Zusammentreffen ihrer Bürger:innen und ihrer auswärtigen Gäste ermöglicht”. Um gleichzeitig dem Ruhebedürfnis der Anwohner:innen gerecht zu werden, solle der von den Grünen vorgeschlagene Verkehrsverein mit allen Beteiligten die Regeln im Sinne der gesetzlichen Vorschriften und Möglichkeiten vereinbaren und bei Konflikten vermittelnd unterstützen. 

Im Gegensatz zu den am hessischen Fernradweg R3 gelegenen Nachbarkommunen bietet Hochheim am Mainufer bislang kaum gastronomische Angebote entlang der Strecke. Aufgrund der bereits höheren Frequentierung des Radweges und des weiter zunehmenden heimischen Tourismus, halten die Hochheimer Grünen die Errichtung eines Imbiss-Standes inklusive heimischer Weine und attraktive Pausen-Inseln für empfehlenswert. Dies könnte etwa in Zusammenarbeit mit den Hochheimer Winzer:innen sowie den ansässigen Vereinen angegangen werden. 

Zudem sei auch Kultur ein relevanter Standortfaktor, sowohl unter touristischen und wirtschaftlichen Faktoren, als auch für die städtische Lebensqualität - dies habe die Corona-Pandemie in aller Deutlichkeit gezeigt. Hier solle beispielsweise die Vernetzung der Museen unter Marketinggesichtspunkten weiter intensiviert und ausgebaut werden, z.B. über das Angebot einer Museumscard oder weiterer Angebote im Rahmen des Hochheimer Museumstages. Insgesamt müsse es das Ziel sein, das kulturelle Angebot gemeinsam mit allen Kulturschaffenden der Stadt zu unterstützen und weiterzuentwickeln. 



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