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Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel, Glasscherben, Kronkorken und sonstiger Müll - für viele Hochheimerinnen und Hochheimer ein altbekanntes Ärgernis.
Das Problem geht dabei allerdings weit über ästhetische Befindlichkeiten hinaus. Durch den sorglosen Umgang mit Müll entstehen auch weitreichende Umweltfolgen. Daher rufen die Hochheimer Grünen alle Bürgerinnen und Bürger am 02.11.2019 um 10 Uhr zu einer gemeinsamen Putzaktion auf. Müllsäcke und -greifer werden gestellt, lediglich Handschuhe sind bei Bedarf selbst mitzubringen. Treffpunkt ist der Marktplatz an der Alten Malzfabrik, wo der Vormittag auch gegen 12:30 gemütlich am Weinstand ausklingen soll.
"Bei Aktionen wie 'Sauberhaftes Hochheim' ließ sich schon das Ausmaß der durch uns Menschen verursachten Umweltverschmutzung erahnen. Die Mengen an illegal entsorgtem Müll, die dabei jedes Mal zusammenkommen, sind erschreckend", erklärt Birgit von Stern. „Diesmal soll es in der Innenstadt dem sorglos weggeworfenen, kleinteiligen Müll an den Kragen gehen.“ Ihr Co-Vorsitzender Oliver Riehl ergänzt: "Was wir in unserer Umwelt abladen, wird dort zum Teil noch in Jahrtausenden zu finden sein. Die Folgekosten, etwa für die Reinigung oder die entstandenen Schäden an der Natur, lassen sich kaum beziffern. Durch unsere Aktion wollen wir etwas dazu beitragen, sie zumindest einzudämmen und ein Bewusstsein für eine umweltbewusstes Verhalten im öffentlichen Raum zu stärken."
Beispiel Zigaretten: Durch Sonne und Regen werden die enthaltenen Giftstoffe - unter anderem Nikotin, Arsen oder Blei - schon innerhalb kurzer Zeit ausgewaschen und finden den Weg ins Grundwasser. Auch die Kunststofffasern aus den Zigarettenfiltern gelangen so als Mikroplastik in die Umwelt, mit unabsehbaren Langzeitfolgen. Insbesondere für Kinder und Kleintiere besteht durch das Verschlucken der Glimmstängel auch eine ernstzunehmende direkte Gesundheitsgefährdung. "Gerade Kippenstummel mit all ihren giftigen Inhaltsstoffen landen besonders oft einfach auf dem Boden und fallen auch bei der Straßenreinigung besonders leicht durchs Raster", beschreibt Vorstandsmitglied Milan Schröder das Problem. " Je nach Witterung dauert der Abbau eines weggeworfenen Zigarettenstummels ca 15 Jahre. Die übrig gebliebenen Schadstoffe finden sich in den Flüssen, im Meer und letztlich in der Nahrungskette wieder, also auch auf unserem Teller.
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