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Als Grüne Hochheim setzen wir uns dafür ein, dass die geplante Stromtrasse Rhein-Main-Link die Energiewende vorantreibt, ohne die Interessen unserer Region und insbesondere der ortsansässigen Winzer:innen zu beeinträchtigen. Die von den Winzer:innen und der Stadt Hochheim vorgeschlagene West-Variante der Trassenführung stellt für uns den besten Kompromiss dar. Sie berücksichtigt die Interessen der Winzer:innen, minimiert Eingriffe in die Weinbauflächen und erfüllt die technischen Anforderungen des Projekts. Durch die Untertunnelung der Trasse bleibt die Oberfläche unberührt, was Eingriffe in die Natur auf ein Minimum reduziert.
Der Weinbau ist das Herzstück unserer Stadt—wirtschaftlich und kulturell. Daher ist es uns wichtig, dass der Ausbau der Energieinfrastruktur im Einklang mit dem Schutz der Natur und den Bedürfnissen der Landwirtschaft erfolgt. Die geplante Stromtrasse hat in Hochheim zu intensiven Diskussionen geführt. Viele Winzer:innen befürchten negative Auswirkungen auf ihre Weinberge und das Landschaftsbild. Diese Sorgen nehmen wir sehr ernst und arbeiten aktiv daran, Lösungen zu finden, die alle Interessen berücksichtigen.
„Die Energiewende ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Generation. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der Schutz der lokalen Wirtschaft und des Weinbaus ebenso bedeutend ist. Der Rhein-Main-Link muss den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben, ohne die Werte und die Identität unserer Region zu gefährden. Wir setzen auf Lösungen, die durch Dialog und Nachhaltigkeit einen fairen Ausgleich für alle Beteiligten schaffen“, erklärt Florian Fuhrmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Hochheim.
Der Rhein-Main-Link ist ein zentrales Projekt für die Energiewende, das eine effiziente Übertragung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen des Nordens in die Rhein-Main-Region ermöglicht. Während dieses Projekt für die zukünftige Energieversorgung unverzichtbar ist, müssen die Interessen der Region und der Weinwirtschaft gewahrt bleiben.
Die Trasse wird mit der modernen Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) realisiert, einer effizienten und umweltfreundlichen Technologie. Die Kabel sollen in Hochheim nach aktuellem Wissensstand mindestens 14 Meter unter der Erde verlegt werden, sodass oberflächennahe Böden und Weinreben unberührt bleiben. Diese Tiefenverlegung verhindert Wärmeabgaben im Boden und minimiert elektromagnetische Felder, die weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Studien zeigen, dass bei ordnungsgemäßer Verlegung keine negativen Auswirkungen auf Boden, Pflanzenwachstum oder menschliche Gesundheit zu erwarten sind.
Die geplanten Probebohrungen zur Untersuchung der geologischen Gegebenheiten sind notwendig, um die genaue Trassenführung festzulegen. Wir fordern jedoch, diese Bohrungen auf das notwendige Minimum zu reduzieren und nur dort durchzuführen, wo sie für die Planung unerlässlich sind. Eine transparente Kommunikation mit den Winzer:innen und der Stadt während des gesamten Bauprozesses ist für uns essenziell, um Absprachen zu Zeiten, Eingriffen und Zuwegen einzuhalten.
„Wir stehen fest an der Seite der Winzer:innen und Bürger:innen von Hochheim. Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass die geplante Trassenführung mit den Interessen der Landwirtschaft und dem Naturschutz vereinbar ist. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten gemeinsam an einer Lösung arbeiten, die die Energiewende vorantreibt und gleichzeitig den Charakter unserer Region bewahrt“, sagt Oliver Riehl, Vorsitzender des Ortsverbands der Grünen in Hochheim.
Die Energiewende gelingt nur, wenn wir gemeinsam Lösungen finden, die sowohl den Ausbau erneuerbarer Energien als auch den Schutz unserer Region gewährleisten. Wir laden alle Bürger:innen ein, sich weiterhin zu informieren und den Dialog mit uns zu suchen, um gemeinsam eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten, die Natur und Fortschritt vereint.
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